Essen und Trinken in Italien und Sardinien

Sardiniens Weich- und andere Tiere: Sitzigorrus ist aus dem Häuschen Und rächt sich später für den Hausfriedensbruch – oder war’s der Esel?
Harald Fidler beißt sich durch Sardiniens Weich- und andere Tiere, zu Land, zu Wasser und in der Luft. Ein frech fröhlicher Artikel über sardische Küche im österreichischen „Standard“. Lesenswert 😉

Eine kleine Kostprobe: „Maloreddus Ihr erster Platz im Namensranking war keine einfache Entscheidung, hart die Konkurrenz insbesondere aus der Teigwarenabteilung: Culurgiones etwa, die sardische Interpretation der Kasnocke, gern etwa mit Minze. Fregola, stellt sich heraus, ist nicht nur ein nicht mehr aufzutreibender Film mit Marika Rökk (ich kenne Menschen, die den wirklich suchen), sondern auch ein Teigbällchen unter Backerbsengröße, das gerne Venusmuscheln in der Suppe Gesellschaft leistet. „

Italienische Weine: In Italien werden Weine in vier Qualitätskategorien eingeteilt

,die wir im folgenden näher erklären möchten:

Der einfachste, keinen weiteren Kategorien entsprechende, ist der Tafelwein.

Damit ist er der preiswerteste, manchmal auch qualitativ minderwertig, aber oft durchaus mit Geschmack überzeugende italienische Wein, wie mancher Weintrinker bestätigen wird.

Die nächst höhere Qualitätsstufe Italienischer Weine ist der IGT-Wein:

„Indicazione Geografica Tipica“, also
der einfache Landwein, (in Frankreich Vin de Pays genannt, im deutschsprachigen Raum Landwein). Von ihm wissen wir die geografische Herkunft und manchmal wird auch eine Rebsorte auf dem Etikett genannt.

Dem folgen die DOC Weine:

„Denominazione di origine controllata“. Hier haben wir die zweithöchste Qualitätsstufe bei italienischem Wein erreicht. Das Anbaugebiet, die Rebsorte sowie die Ertragshöhe pro Hektar und die Abfüllgrößen spielen für die Vergabe dieses Prädikates eine Rolle. So darf DOC Wein nicht in größere als 5L Gefäße abgefüllt werden.

Das höchste vergebene Prädikat, das  italienische Weine erhalten können, ist das DOCG-Siegel:

(mehr …)

Bei den letzten Aufenthalten auf Sardinien lernte ich Bottarga oder Buttariga kennen

Ich habe inzwischen verschiedene Gerichte probiert und wollte mehr darüber erfahren, was genau Bottarga ist und wie man sie verarbeitet und habe mich im Internet nach Fakten umgesehen. (mehr …)

Von meinen Aufenthalten in Italien kehre ich meist sehr beseelt zurück.

Tage oder Wochen mit leckerem Essen, gutem Wein, frischen Produkten liegen dann hinter mir. Gutes Essen aus hochwertigen Zutaten ist in Italien viel selbstverständlicher.

Zurück in Deutschland gerät mir meist schon das erste mitgebrachte Rezept völlig anders – und oft enttäuschend. Es schmeckt ganz anders als in Italien. Sicher liegt das zum Teil an der anderen Umgebung, der fehlenden Sonne usw., aber es sind auch die Produkte, die einen Gutteil dazu beitragen. So verwendet meine Freundin in Rom eigentlich überhaupt keine Brühe oder ähnliches um „Geschmack“ ans Essen zu zaubern. Ganz ohne jede Verstärkung geraten ihre Gerichte lecker und Geschmacks intensiv. Natürlich liegt das auch daran, dass Sie eine sehr gute Köchin ist – und zudem die Zutaten sind einfach anders: (mehr …)

sardinien-september-weinlese, Cantine Aperte

Foto: Sigrid Hering, Cantine Aperte

Cantine Aperte“ (offene Keller) finden am letzten Sonntag im Mai eines jeden Jahres statt. Dann laden italienische Winzer auf ein Glas Wein. Zahlreiche Weingüter auf Sardinien öffnen ihre Wein-Keller.
Eine Tour zu den Weingütern ist etwas Besonderes. An diesem Sonntag haben viele Weingüter den ganzen Tag für ihre Gäste geöffnet. Es gibt Führungen und sicher den einen oder anderen köstlichen Wein zu probieren. Vielleicht ein Glas Cannonau, der wichtigsten Traube Sardiniens. (mehr …)

In Italien ist Essen die beliebteste Beschäftigung.

Viele Rezepte sind im Silberlöffel, dem „Cucciaio d’argento“ niedergeschrieben. Man lässt sich viel Zeit und sitzt wann immer möglich, in großer Runde beisammen.

In jeder Region gibt es spezielle Gerichte. Über einen italienischen Markt zu bummeln ist immer wieder ein großes Vergnügen.

Hier eine kleine Auswahl von toskanischen Leckereien.

(mehr …)

restaurants

Zwischen Restaurants und Osteria… wo ist denn da der Unterschied?

La Pizzeria

Die Pizzeria wird Ihnen aus Deutschland bekannt vorkommen.
Hier gibt es Pizza, einfache Einrichtung, niedrige Preise.

Il Ristorante-Pizzeria

Pizza und Spaghetti, Risotti, Fleischgerichte und Gemüse.
Die Küche ist einfacher als im Restaurant.

L’Osteria

restaurants

we are against the war and the tourist menu

In der Regel finden Sie hier eine reduzierte Speisekarte mit einfachen Speisen. Anders als in Deutschland, wo es in Osterien oft gehobene italiensche Küche gibt. In Italien in kleineren Orten eher in des Wortes Ursprung benutzt – Wirtshaus, Schenke – gibt es in großen italienischen Städten den gleichen Trend wie in Deutschland. Plötzlich gibt es in der Osteria Nobelküche (und Preise). Also ersteinmal aufmerksam die Speisekarte – oder die Restaurantbesucher – studieren.
In der Regel sieht man schon dem Publikum und der allgemeinen Aufmachung eines Restaurants die Preisklasse an – die Qualität der Speisen leider nicht. Aber da, wo viele Italiner essen, ist die Wahrscheinlichkeit eine köstliche Mahlzeit serviert zu bekommen höher, als in einem von ausschließlich Touristen besuchten Restaurant. (mehr …)

Panettone. Italiens Antwort auf den deutschen Stollen

Wie Stollen oder Klaben ist auch der Panettone ein geschmackvoller Früchtekuchen, der um die Weihnachtszeit gegessen wird. Er kommt ursprünglich aus Mailand und hat normalerweise die Form einer ca. 30 cm hohen Kuppel.

Die neuen Europäischen Nahrungsmittelverordnungen fordern ihren Tribut. Deshalb wurde die Zusammensetzung und der Geschmack zum ursprünglichen Panettone etwas verändert. Die traditionelle Zubereitung verlangt einen nicht vollständig durchgebackenen Teig und gegorene trockene Früchte. Ursprünglich wurde als Triebmittel Weizensauerteig, heute zunehmend Bäckerhefe verwendet. (mehr …)

Involtini- köstliche kleine Rinderouladen aus Apulien

 

Die Involtini alla siciliana sind ein typisches Hauptgericht der sizilianischen Küche. Involtino ist das italienische Wort für Roulade. Im Grundrezept werden für die Rouladen dünne Kalbfleischscheiben verwendet.

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 Rindsrouladen ( à 150 g)
  • 120 g Provolone ( Schnittkäse aus Italien)
  • Knoblauch ( min. 2 Zehen)
  • Oliven ohne Kern
  • 75 g Pinienkerne
  • 2El Paniermehl
  • „EL glatte Petersilie
  • 2 EL Basilikum, 1 Ei, 2 EL Mehl, 5 El Olivenoel, Salz, Pfeffer
  • 200 ml trockener Rotwein ( am besten den, den man dann auch zum Essen trinkt – z.b. Barolo)
  • 1Rosmarinzweig , 1 Lorbeerblatt
  • 400 g stückige Tomaten ( Dose)

(mehr …)

campo-di-fiori_1.JPG

Die Bewegung der Biobauern nimmt an Größe zu.

Und wir bewegen doch etwas! Vor Jahren sagte man uns, den Verbrauchern, dass wir kaum eine Möglichkeit hätten, die Entwicklung des Marktes zu beeinflussen.
Trutzig wuchs die Biobewegung. Klein war sie anfangs und elitär. Das waren ganz spezielle Menschen, die sich in die „Ökoläden“ trauten.
Inzwischen gehört Bio zum Alltag. Fast jeder Supermarkt hat eine eigene Abteilung für biologisch angebaute Produkte. Zudem gibt es immer mehr Bioläden, die mit dem speziellen Flair der ersten Ökoläden nichts mehr gemein haben.
Soviel dazu, dass wir nichts bewegen können mit unserem Verhalten…
Lassen wir uns nicht für dumm verkaufen und werden uns der Macht der Verbraucher noch bewusster!
Ich glaube an die Macht jedes Einzelnen und die des Kollektivs.

Immerhin sind inzwischen 3% des Gesamtumsatzes in Deutschland an Lebensmitteln aus biologischem Anbau.
Der zitierte Artikel nennt weitere Zahlen: (mehr …)

Translate »