Olbia liegt im oberen Teil der Ostküste in der Provinz Sassari. Vorgelagert ist die Insel Tavolara.

Die Insel ragt imposant direkt vor Olbia aus dem Meer und ist von fast jedem etwas erhabenen Standort aus zu sehen. Das erstemal sieht man sie gleich beim Anflug auf den Flughafen von Olbia. Sie liegt dort geheimnisvoll wie ein gestrandeter Dinosaurier im schimmernd blauen Meer. An manchen Tagen ist sie von Wolken eingehüllt. Sie ist in jedem Fallein Blickfangden Blick, egal von aus man die graue Schönheit betrachtet: die Insel Tavolara.

1997 wurde das Gebiet von Capo Coda Cavallo zum Schutzgebiet erklärt. Das Gebiet umfasst die Bucht vor  S. Teodoro bis zu den drei als besondere Schutzgebiete definierten Gebieten: die Insel Tavolara, Molara und Molarotto.

Die Geschichte der Insel Tavolara ist spannend zu lesen.

Sie hat etwas Märchenhaft Romantisches, denn sie war lange Zeit das kleinste Königreich Europas. Bei Wikipedia findest du eine Zusammenfassung der Geschichte der Familie Bertoleoni, die noch heute als einzige Familie die Insel bewohnt.

Die Firma Tavolara Traghetti e Gite bietet einen Shuttle-Service, mit dem du die Insel Tavolara von Porto San Paolo aus leicht erreichen kannst. Die zwei Fähren „Invincibile“ und „Falcone“ bringen dich dann zur Insel. Die Webseite ist auch auf deutsch zu lesen und außerdem sehr schön gemacht. Sie erzählt mit Fotos die Geschichte des Königreiches Tavolara. Du kannst dort die Fährzeiten erfahren sowie einen Tisch im Restaurant reservieren. Vom Porto San Paolo gelangt man mit einem kleine Boot „traghetto“ auf italienisch, auf die schöne Insel Tavolara. Die „traghetti“ fahren im Stundentakt hin und her.

Auch von der Insel Tavolara Richtung Olbia hat man einen schönen Blick.

Herrliches klares Wasser und schöne Strände auf der Isola Tavolara laden zum Verweilen. Es gibt zudem auch einige Touren um den Berg zu erklimmen, sowohl in leichter als auch schwieriger Form – dann aber nur für fortgeschrittene Bergsteiger. Wer es lieber beschaulicher mag, genießt das gute Essen in den zwei Restaurants auf der Insel.

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Es lohnt sich zu jeder Jahreszeit Sardinien zu besuchen. Ausflüge in die Umgebung von Olbia: monte e mare. Berge und Meer – das ist Sardinien.

Es lohnen sich auch Ausflüge ins Landesinnere in die unglaubliche Bergwelt Sardiniens! So erreicht man zum Beispiel den stolzen Monte Limbara in einer Stunde Fahrt. Im Winter liegt dort oft Schnee, denn er ist stolze 1.362m hoch und ist somit der dritthöchste Berg auf der Insel.
Auf der interessanten Seite von Sardegnatourismo gibt es einen Artikel zum Naturreservat Monte Limbara, allerdings nur auf italienisch. Doch hilft zur Not immer ein Übersetzungsprogramm weiter 😉 .sole_trennlinie

Ganz in der Nähe vom Monte Limbara befindet sich Tempio Pausania.

Die kleine Stadt ist mit ihren knapp 14.000 Einwohnern die größte Ortschaft der inneren Gallura. Sie liegt auf 600 m. Tempio ist auf jeden Fall einen Abstecher wert, denn dort kann man z.B. ein sehr schönes Museum der Korkverarbeitung besichtigen. Man kann sogar Kleidung aus Kork und viele andere schöne Dinge erwerben. Um nach Tempio Pausania zu gelangen kann man zudem auf die uralte Weise reisen, nämlich mit dem Trenino Verde. Das ist ein Zug aus den 30 er Jahren, der von Palau über Arzachena nach Tempio durch das Galluresische Hinterland fährt. Ein Erlebnis, das man sich gönnen sollte, denn der Zug fährt auf Strecken und durch Gegenden, die man sonst nicht zu so einfach zu sehen bekommt.sole_trennlinie

San Pantaleo ist ein kleines wirklich sehr sehenswerte Bergdorf der Costa Smeralda.

Wer gerne etwas mehr quirliges Leben mag und gerne über Märkte bummelt, dem sei der Donnerstag Vormittag sehr ans Herz gelegt! Denn dann ist hier Markt! Stöbern, schauen, genießen. Oder einfach auf der Piazza bei einem caffè dem bunten Treiben zusehen und sich des Lebens freuen. Aber egal wann, San Pantaleo ist immer einen Besuch wert – zum Beispiel auch um dort eine Wanderung zu beginnen!sole_trennlinie

Auch Golfo Aranci, südlich von Olbia, ist ein Abstecher wert

Der Ort liegt auf einer kleine Landzunge, die man von Olbia aus in einer Viertelstunde erreichen kann. Vorschlag: Eis essen oder bummeln gehen auf der schönen Strandpromenade am Meer entlang.

Oder man fährt, am Ort vorbei, zum Strand Cala Moresca, und zum Capo Figari. Hier kann man den Hügel erklimmen und die schöne Aussicht genießen.
Von Golfo Aranci aus gibt es viele Bootstouren, unter Anderem Delphintouren. Natürlich kann man sich auch selbst ein „gommone“ – ein Schlauchboot mieten.sole_trennlinie

Olbia