Wichte Notrufnummern für den Urlaub in Sardinien und Italienweit:

Die Notrufnummern können kostenlos von jedem Telefon oder Mobiltelefon aus gewählt werden.

Der Euronotruf gilt in allen Ländern der EU: 112

Unter dieser Rufnummer ist dann eine Leitstelle zu erreichen. Von dort wird dann die zuständigen Organisationen alarmiert. Je nach Zuständigkeit Polizei, Rettungsdienst oder Feuerwehr.

In ganz Italien gelten außerdem folgende Notrufnummern:

112 Militärpolizei (Carabinieri)
113 Polizei (Polizia)
115 Feuerwehr (Vigili del fuoco). Diese Nummer ist vor allem im Sommer wichtig!
Wenn Sie einen Brand bemerken, rufen Sie unverzüglich diese Nummer an.
118 Kranken- bzw. Rettungswagen (Ambulanza)
1515 Forstverwaltung (Guardia Forestale)
1530 Küstenwache (Guardia Costiera)

803116 Pannenhilfe des Automobil Clubs ACI
803803 Hilfe des Pannen- und Abschleppdiensts Europ Assistance, deutschsprachig

Es ist von Vorteil, ein paar Phrasen auf italinisch zur Hand zu haben, denn leider sprechen nicht alle Telefonhelfer andere Sprachen.

 

Allgemeine europäische Notrufnummer: 112

Hier landet man zuerst bei den nächsten carabinieri. Diese leiten dann bei Bedarf an die zuständige Rettungszentrale weiter.
Auf keinen Fall einfach auflegen sondern abwarten, bis der Operator dazu auffordert, wenn alle nötigen Informationen vorhanden sind.

TIPP: Die Notfallnummern sind auch mit Handys ohne Guthaben erreichbar. Wer sich mit seinem aktuell auf dem Handy aktiven Netzbetreiber in einem Funkloch befindet, sollte versuchen, sich mit einem anderen Netzbetreiber zu verbinden. Der Trick: Handy ausschalten und nach dem Wiedereinschalten statt dem PIN-CODE die Notfallnummer 112 eingeben. Das Handy sucht sich dann automatisch das stärkste Betreibernetz und setzt den Notruf ab.

Noch ein Tipp für Urlauber aus Deutschland:

Merken Sie sich außerdem die zentrale Sperr-Notrufnummer für Kredit- oder ec-Karten sowie Handys: +49 116 116

Das Wichtigste in Kürze
  • Sie müssen Ihre Bankkarte sperren lassen, falls diese verloren gegangen oder gestohlen worden ist.
  • Bis die Karte gesperrt ist, haften Sie bis höchstens 50 Euro. Ausnahmen gelten, falls Sie grob fahrlässig mit der Karte umgegangen sind. Dann haften Sie womöglich im vollen Umfang.
  • Die Banken dürfen keine Gebühren für das Sperren der Girocard (früher: EC-Karte) oder Kreditkarte verlangen.
So gehen Sie vor
  • Um eine verlorene oder gestohlene Karte zu sperren, rufen Sie entweder beim Sperr-Notruf 116 116, bei Ihrer Bank oder beim Kreditkarten-Unternehmen an.
  • Melden Sie den Verlust der Girocard auch der Polizei und bitten Sie sie, die Karte über das polizeieigene System Kuno zu sperren.
  • Kontrollieren Sie Ihre Kontoauszüge regelmäßig. Eventuell bemerken Sie nur so, dass jemand unbefugt Ihre Karte benutzt.

Der Sperr-Notruf ist täglich 24 Stunden unter +49 116 116 und +49 30 4050 4050 erreichbar.

 

 

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