Selbstgebackene Papassini gibt es in jeder Sardischen Familie zu Ostern, am Totensonntag und zu Weihnachten.
Die Papassini sind ein typisch sardisches Plätzchenrezept für die großen Feiertage, wie Weihnachten und Ostern. Überall auf der Insel bekommt man dann diese herrlich zarten, aromatischen Kekse aus Nüssen, Zitronenschale, Vanille und Rosinen angeboten. Die Rosinen sind der Namensgeber der „papassini“. Die Füllung ist von Region zu Region etwas unterschiedlich, lecker sind sie alle 😉 Wie die meisten sardischen Gerichte sind auch die Papassini aus einfachen Zutaten zubereitet: Mehl, Eier, Zucker, Schmalz und Milch. Die Füllung besteht meist aus Rosinen, Fenchel oder Vanille und Zitronenschale, es gibt auch Varianten mit Mandeln.
Die Zubereitung der Papassini ist einfach, eine Masse aus Eiern, Zucker, Milch, Mehl und Schmalz wird zu einem Teig verarbeitet und dabei geben die verschiedenen Bäckerinnen unterschiedliche Zutaten hinzu.
Zutaten für 1 Portion Papassini:
150 g Schmalz
300 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Fenchelsamen, gemahlen
300 g Nüsse, gemischte gemahlene (Walnüsse – Mandeln – Haselnüsse)
2 Eier
150 g Zucker
50 g Orangeat, gehackt
100 g Korinthen, gehackt
1 Bio-Zitrone, abgeriebene Schale
Puderzucker und Zuckerstreusel zum Verzieren
Zubereitung
Das Schmalz auf dem Herd schmelzen, dann alle Zutaten nacheinander einrühren.
Den Teig ca. 8 mm dick auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Dann mit dem Rädchen Rauten (ca. 8 x 10 cm) ausschneiden. Wer will, kann zudem mit Ausstechern Formen ausstechen.
Die Plätzchen bei 180 Grad 15-20 Minuten backen.
Nach dem Abkühlen nach Belieben mit weißem Zuckerguss und bunten Streuseln verzieren.
.. und schon ausprobiert? kriegen wir die dann zu Weihnachten zu kosten? 😉
nee ;-), die ess ich immer auf sardinien… aber du große lebkuchenbäckerin machst ja vielleicht welche? essen tu ich kekse immer gern 🙂