Gespräch mit Friederike Hausmann, bei Deutschland Radio Kultur.

Moderation: Beatrix Novy

Die deutsche Italien-Sehnsucht ist ein fester Begriff. Aber in letzter Zeit scheint sich das Verhältnis der Deutschen zum Land, wo die Zitronen blüh’n deutlich abgekühlt zu haben. Eine „Entliebung“ hat der Publizist Gustav Seibt das Phänomen genannt. Zumindest die gebildeten Italienfans seien nicht mehr interessiert an einem Land, das seine Müllprobleme nicht lösen kann und immer wieder Berlusconi wählt.
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Italia dove vai? Das frage ich mich fast jeden Tag.
Italien – Land meiner Sehnsucht. Der tiefen Freundschaften, der wunderbaren Landschaften. Land des besten Essens, das ich mir vorstellen kann, der engagierten Menschen sowie der herzlichen Gastfreundschaft. Ort der ungezwungenen Fröhlichkeit, der Leidenschaften – und Land der Korruption, Ignoranz und Arroganz, Selbstgefälligkeit sowie Gleichgültigkeit.
Wohin gehst du Italien?

Italien-Sehnsucht – Und dennoch zieht es mich immer wieder hin…..

In diesem Radiointerview, das per Audio on demand noch mindestens bis Ende November zu hören ist, werden diese Themen im Interview mit Ulrike Hausmann besprochen. Sie lebte lange in Italien.

Ihr Schlussatz im Interview ist sinngemäß:
„Ich vertraue weiterhin darauf, dass sich die kritische Öffentlichkeit in Italien immer wieder manifestiert. Das sie und sich nie geschlagen gibt, wie das auch in den letzten 10 Jahren der Fall war. Diese Lebendigkeit können wir weiterhin an Italien lieben…..“
Italien bleibt das Land der Sehnsucht.

Kategorie: Kultur, Musik-Sardinien-Italien